isdv vor Ort: Gesprächsrunde Veranstaltungswirtschaft

Die siebte „Gesprächsrunde Veranstaltungswirtschaft“ mit Staatssekretär Thomas Bareiß fand am letzten Donnerstagmorgen statt. Neben den Verbänden waren auch das BMAS und das BMF vertreten.

Die Themen, die wir Verbände auf die Tagesordnung gesetzt hatten, waren: EU-Beihilfe, Festlegung von bundeseinheitlichen Vorgaben für die Durchführung von Veranstaltungen, Verlängerung aller Hilfsmaßnahmen bis ins 1Q 2022, Status der Ausfall- und Wirtschaftlichkeitshilfen für Messen und Kongresse, Anpassung bei der Verlängerung der Überbrückungshilfe III, Regelung zum Umgang mit Ticketgutscheinen, Aufhebung des Tanzverbot, Kurzarbeiterregelung.

Es war eher ein Themenplatzieren und den Finger in die Wunde legen als ein konkreter Austausch darüber. Staatssekretär Bareiß hat sich aber wieder einmal als verbindendes Glied zwischen der Veranstaltungswirtschaft und den verschiedenen Ministerien gezeigt. Einzig das Gesundheitsministerium folgt seinem Ruf nicht und glänzte erneut mit Abwesenheit.

Staatssekretär Bareiß zeigte sich positiv gegenüber weiteren und schnelleren Öffnungsschritten für die Veranstaltungswirtschaft. Dies hat er im Anschluss in einem Interview in der Welt am Sonntag auch öffentlich so vertreten. Er hatte auch einige pragmatische Lösungen für die Ticketgutscheinregelung parat, die als Gedankenspiel sicher geeignet sind, aber eher nicht auf Zustimmung des Finanzministeriums stoßen werden.
Dies war der letzte Gesprächstermin mit dem BMWI in größerer Runde vor der Sommerpause des Bundestages. Das nächste Gespräch muss noch vor der Wahl stattfinden. Die von uns angebrachten Themen drängen. Wir können nicht bis nach der Bundestagswahl warten, bis Hilfen verlängert werden. Das haben wir Herrn Bareiß und den Ministerien klar zu verstehen gegeben.

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Interessengemeinschaft der selbständigen DienstleisterInnen in der Veranstaltungswirtschaft e.V.

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