isdv vor Ort – BMAS

isdv vor Ort

In der letzten Woche fand das vierte Online-Gespräch mit dem BMAS statt. Themen unsererseits waren wieder einmal der (meist nicht-) vereinfachte Zugang zur Grundsicherung, die Verlängerung des KUG und die Fortsetzung der Übernahme der Sozialabgaben darin, Bildungsgutscheine für Selbständige und die Frage nach dem Plan für das zweite Halbjahr 2021. Gemeinsam mit Sandra Beckmann (AlarmstufeRot) und Randell Greenlee (VPLT) hat Marcus Pohl (isdv) den Druck der Branche und die hohen Erwartungen der Mitglieder an das BMAS weitergegeben. Anfang April sollen hierzu Entscheidungen gefällt werden. Die ebenfalls an der Runde teilnehmenden Künstler*innen, Musiker*innen, Manager und Agenten haben ein ähnlich düsteres aus ihrer Welt gezeichnet. Von Seiten des BMAS war kein großer Wille zu erkennen, echte Verbesserungen zu erwägen. Es gäbe zwar Schwierigkeiten, aber immerhin hätten sich mittlerweile 95.000 Selbständige und Freiberufler in die Grundsicherung begeben. Die isdv empfindet diese Zahl keinesfalls als Erfolgsbeweis. Es ist nach wie vor nicht zu verstehen, warum die Jobcenter derart selbstherrlich entscheiden können und viele unsere Kolleginnen und Kollegen abweisen. Der politische Wille ist einfach nicht vorhanden, diesem Misstand ein Ende zu bereiten.

(Foto: isdv e.V.)

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