isdv vor Ort:
in Mannheim fand gestern die NOK statt. Die International Night Culture Conference beschäftigt sich mit allen Themen rund um das Nachtleben in Städten und kleinen Orten, mit Festival-Plätzen und Volksfesten, mit Clubs in Wohngebieten und der Zukunft der Nachtkultur.
Unser Vorsitzender Marcus Pohl war Moderator für das Panel „Die Macht der Beschwerde – Musik versus Ruhebedürfnis“.
Hierbei wurden mit den Panelteilnehmer:innen Ina Ruhloff (Rechtsanwältin), Christian Fabris (Bundesumweltamt), Titus Mast (Pro-Silentium Schallpegelmessungen) und Nils Runge (Nachmanager der Region Stuttgart) Fragen besprochen, wie die zum Bestandschutz alteingesessener Clubs gegen neu hinzugezogene Beschwerdeführer:innen oder die Frage nach der gesellschaftlichen Bedeutung der Nacht- und Fetsivalkultur, Die Forschungserkenntnisse zum Thema Lärmminderung waren gute Impulse, ebenso wie die Infos zu Messverfahren und den Erfahrungen aus Veranstalter-, Betreiber- und Behördensicht.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren sich einige darin, das Kommunikation und gegenseitige Rücksichtnahme der Schlüssel für die Problemlösung sind.
Das klingt nicht besonders nach einer Lösung, allerdings zeigten sich genau diese beiden Punkte als die mit dem offensichtlich größten Nachholbedarf in der Gesellschaft, den Behörden und auch der Veranstaltungsbranche. Wichtigste Forderung der Veranstalter: eine bundesweit einheitliche und zentrale Anlaufstelle für Anmeldungen und Beschwerden.
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